4 Gewinnt
Mehr in die Tüte kommt nur über Respekt – und der wird erkämpft und nicht erbettelt!
Die letzte Lohnrunde haben wir in NRW gemeinsam mit den Hamburger Kolleginnen und Kollegen bestritten. Mit breiter Brust sind die Beschäftigten an den Verkehrsflughäfen in den Arbeitskampf gezogen und haben monatelang immer wieder die Flughäfen bestreikt.
Der Tarifabschluss spiegelt auch die Kampfbereitschaft der Beschäftigten wieder. An den Flughäfen konnten satte Lohnerhöhungen durchgesetzt werden. Der WaSi-Bereich blieb allerdings weit hinter den Erwartungen zurück. Dass wir dort immerhin eine höhere Steigerung erreichen konnten, als in den Vorjahren, ist ganz klar ein Verdienst der 250 mutigen Kolleginnen und Kollegen, die sich auf die Straße getraut haben und natürlich der Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen von den Flughäfen.
In Zukunft wird das aber nicht genügen. Vor allem nicht, wenn wir am Ziel festhalten wollen, diese Branche aus dem Niedriglohnbereich herauszuholen. Im Nachgang berichteten viele Beschäftigte, sie hätten nichts von den Streikaufrufen gewusst. Klar ist dabei auch, dass Streiktermine nicht im Vorfeld in der Presse bekanntgegeben werden können. Also müssen wir uns darauf verlassen, dass diejenigen, die eine Information haben, diese auch weitergeben. Das haben aber viele nicht getan.
Die Verbreitung von Informationen ist aber ein Beitrag, der unendlich wichtig ist. Und selbst die Kolleginnen und Kollegen, die aus verschiedenen Gründen nicht aktiv bei Streikaktionen in Erscheinung treten können oder wollen, können hier wertvolle Hilfe leisten.
Dieses Mal werden wir wieder gemeinsam mit Hamburg in die Auseinandersetzung gehen, aber dieses Mal werden sich auch die Kolleginnen aus Baden Württemberg und Niedersachsen anschließen.
4 Bundesländer also gemeinsam für gerechte Löhne!