GÖD anerkennen? Nein danke!
„Wer heute den Tarifvertrag mit der GÖD anerkennt, verliert sein Recht, sich für einen guten Manteltarifvertrag stark zu machen“, so die klare Botschaft des Verhandlungsführers des ver.di Bundesfachbereichs 13 Arno Peukes.
Hintergrund ist, dass die Arbeitgeber nun fordern, dass die Beschäftigten in den Betrieben Zusätze zu ihren Arbeitsverträgen unterschreiben, dass sie den GÖD Tarifvertrag anerkennen.
Deswegen die klare Botschaft von Arno Peukes: „Finger weg vom Füller. Gemeinsam stark machen für einen wirklich verbesserten Bundesmantelrahmentarifvertrag.“
Sicherheitsbranche hinkt deutlich hinterher
Vor einigen Monaten wurde die bundesweite Befragung durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen deutlich schlechtere Arbeitsbedingungen als in anderen Branchen. Kaum eine andere Branche schneidet so schlecht ab, wie die Sicherheitsbranche.
Die Situation ist ernst. Bereits 2013 haben uns auch in NRW die Arbeitgeber gedroht, mit der GÖD auch die Löhne in NRW zu verhandeln. Und das genau droht uns auch jetzt. Und nun zeigt sich, ob die Beschäftigten in NRW alles mit sich machen lassen wollen.
Große Resonanz auf wasi-nrw Artikel
In den letzten Tagen habe ich viele Zuschriften bekommen. Besonders groß war die Bestürzung, als wir den Link zum christlichen Gewerkschaftsbund veröffentlich haben und dort schwarz auf weiß zu lesen ist, dass der CGB und seine Mitgliedsgewerkschaft GÖD vorhaben, auch bereits bestehende Tarifverträge an das gesetzliche Mindestmaß „anzupassen“.
Sind die Sicherheitsbeschäftigten auch bereit, zu streiken?
Wir in NRW machen uns jetzt bereit für eine Tarifrunde, die mit Sicherheit nicht einfach wird. Es melden sich täglich Beschäftigte bei uns, die fragen: “Was können wir tun?“
Antwort: Wir machen uns bereit, zur Not auch zu streiken. Dazu suchen wir weitere Objekte, Dienststellen und Bereiche, wo mindestens die Mannschaft einer Schicht bereit ist, mit uns Aktionen, bis hin zu Streikmaßnahmen durchzuführen.
Schreibt uns an, wenn ihr Fragen habt. Meldet euch, wenn ihr kämpfen wollt. Wir müssen das jetzt planen.