Flüchtlingsunterkünfte: Keine Besserung in Sicht
Eigentlich wollten wir jetzt hier nicht schon wieder über die katastrophalen Zustände für die Sicherheitsbeschäftigten in Flüchtlingsunterkünften schreiben. Aber müssen wir wohl!
Nach wie vor zahlen viele Arbeitgeber nur 9,70 Euro, anstelle des richtigen Lohns von 10,90 Euro. Nach wie vor knüppeln die Kolleginnen und Kollegen Stunden bis zum Zusammenbrechen. Und nach wie vor erzählt uns die Bezirksregierung, dass sich das ändern soll und endlich durchgegriffen wird. Aber nach wie vor, bekommt der billigste den Auftrag!
Angeblich finden Kontrollen statt.
Es tut sich nur leider überhaupt nichts!
Noch immer erreichen uns Dienstpläne, die sämtliche Hoffnungen, es könnte sich bald etwas ändern, zunichte machen.
Die unten abgebildeten Dienstpläne sind aus verschiedenen Flüchtlingsunterkünften in Köln. Wir haben natürlich hier an dieser Stelle, die Objektanschriften und die Namen der Beschäftigten unkenntlich gemacht, werden jetzt aber auch Behörden in die Pflicht nehmen und die Medien einschalten.
Vielleicht klärt sich dann auch, wie mehr als 320 Einsatzstunden möglich sind, bzw. wie der nahtlose Übergang von einer 12-Stunden Tagschicht in eine 12-Stunden Nachtschicht und umgekehrt vonstatten geht.